Shengjie muss ja einen Monat Grundausbildung beim Bund machen, bevor er zum Zivildienst kann und so wurde ihm erstmal der Kopf geschoren. Durch die viele Sonne (ja, bevor es Wochenende wurde, schien die Sonne noch wie bescheuert, wo man keine Zeit hatte, an den Strand zu fahren) war er auch ganz dunkel geworden, sah schon ein bisschen anders aus, ein bisschen wie ein Gangster in einem Mafia-Film mit Jackie Chan haha^^
Nach dem Essen gingen wir mit einem Teil der Freunde und Shengjie noch in einen Club in der Nähe unserer Uni, das Roxy 99. Ein netter Club, wo man von den 350 Yuan Eintritt (ca. 6-7 Euro), die man bezahlte, noch 200 für einen Drink verwenden konnte und für den Preis gab es schon Cocktails! wir setzten uns an eine Bar am Rand, da die meisten Plätze reserviert waren und beobachteten das Geschehen. Die Musik war gut, ein wilder Mix aus sämtlichen Musikrichtungen, aber so war wenigstens für alle was dabei. Am Anfang tanzten noch relativ wenig Leute, doch mit der Zeit wurden es mehr und besonders ein beleibter Ausländer (sah wie ein Amerikaner aus) mit Glatze, der die ganze Zeit eine Asiatin angrub und ein Taiwaner, der eine 80er Jahre-F
Also blieben wir den Rest des Abends zum Tanzen in unserer kleinen, leicht erhöhten Bar-Ecke, tranken Bier und amüsierten uns über die merkwürdigen Menschen auf der Tanzfläche, ehe wir uns gegen halb zwei auf den Heimweg machten, der zum Glück nur ein zehnminütiger Fußweg war.
Als ich dann heute morgen das erste Mal verschlafen aus dem Fenster blinzelte, sah ich nicht viel.....bei ungefähr fünfzig Metern Sichtweite peitschte der Regen durch die Gegend und es sah absolut nicht einladend aus und dass wir noch Wäsche draußen auf dem (zum Glück etwas abgeschirmten und windabgewandten) Balkon hatten machte es nicht besser. Ich also erstmal die leicht durchnässte Bettwäsche reingestellt und wir konnten uns auf einen Tag im Haus einstellen. Wie schon von den Lehrern angekündigt, scheinen die Herbsttaifu
Das beste an dem Taifun aber ist: Morgen fällt der Unterricht aus *hüpf, tanz*, wir können also noch einen Tag länger ausschlafen und gammeln :-) Neidisch?
Letzte Woche haben wir nicht sooo viel unternommen, aber einiges lohnt es sich dann doch zu erwähnen.
Am Montag habe ich einen taiwanischen Film geguckt (in der Uni), "The most distant course". An sich ein sehr interessanter Film, wenn auch, wie viele taiwanische Filme, sehr langsam. Es geht um einen jungen Mann, der an verschiedene Orte Taiwans fährt, um dort die Geräusche der Natur oder typische Geräusche der Gegend aufzunehmen, für ein Projekt namens "Sounds of Formosa". Die Tapes schickt er an die Adresse seiner ehemaligen Freundin, doch dort wohnt mittlerweile eine andere junge Frau, die sich die Tapes anhört und versucht, die Orte zu finden, an denen sie aufgenommen wurden.
Das Ende habe ich nicht ganz verstanden, da der eine Typ in einer der letzten Szenen in einem Taucherranzug durch die Gegend läuft (so ca. 5 Minuten lang ohne Dialoge oder sonstiges) und man ihn atmen hört. Sehr merkwürdig....aber seht selbst, falls ihr an den Film rankommt. Hab leider keine offizielle Webseite gefunden, aber der Blog, auf den ich verlinkt habe, hat sehr nett Fotos von dem Film. Am Dienstag waren wir in unseren Freistunden mal wieder auf dem kleinen Nachtmarkt (die meisten Geschäfte haben natürlich auch tagsüber auf) shoppen, hab eine sehr günstige, tolle, lange Bluse gekauft...arrrghh ich muss anfangen, zu sparen
Ab hier fing plötzlich Blogger an zu spinnen, deswegen fehlt ein Teil des Posts, den trage ich morgen nochmal nach!
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stellen, damit sie meinen Stempel nochmal auf ein Formular stempeln können, auf dem er schon zweimal drauf war. Aber EGAL ich hab jetzt die Karte. Das Geld ist natürlich immer noch nicht drauf, aber man hört ja nicht auf zu hoffen ;-) "Ende September" ist ja schließlich ein dehnbarer Begriff.... Donnerstag haben wir bei IKEA neue Bettwäsche gekauft, weil wir nur eine hatten und die schon seit fast einem Monat benutzten. Danach habe ich noch einen Laden gesucht, in dem ich letztes Mal Schuhe gesehen hatte, die aber noch nicht in meiner Größe da waren, aber evtl. noch kommen konnten. Doch leider fanden wir den Laden nicht wieder...nach langem Hin- und Hergerenne fand ich aber einen Laden, wo sie die Schuhe auch hatten, zum Glück. Durch das viele Umherlaufen waren wir sehr müde und wollten nur noch nach Hause. In unserer Müdigkeit stiegen wir aber leider in den Bus in die falsche Richtung ein und nach einiger Zeit fiel Clemens auf, dass die Gegend so anders aussieht.... Das Problem war nur, dass die Busse hier Runden fahren, d.h. der Bus in die andere Richtung fährt nicht unbedingt an der selben Stelle ab....sprich wir mussten erstmal wieder zurück latschen bis zur letzten Straße, die in unsere Richtung führte, wo wir dann zum Glück auf die richtige Haltestelle fanden. Alles ein bisschen anstrengend und als wir zu Hause waren, konnten wir auch nur noch duschen und ins Bett, weil es schon so spät geworden war. Freitag war zum Glück etwas entspannter. Auf dem Weg nach Hause traf ich noch Susi, eine "Mit-Stipendiatin" vom DAAD, die noch spontan zum Qua
Im Fernsehen werden während eines Taifuns nebst im Regen stehenden, hektisch ins Mikrofon brüllenden Reportern auch immer angezeigt, welche Gebiete und Städte Taiwans am heutigen bzw. am nächsten Arbeitstag zur Arbeit und zum Unterricht müssen und welche nicht, daher ist mir diese Information heute schon bekannt :-)
1 Kommentar:
Die neue Bluse (fast ein Minikleid) steht Dir sehr gut!
Es gibt ja wirklich ein permanentes Nachtleben in Taiwan. Wann schlafen die Leute denn mal??Wirkt allerdings sehr entspannt und gemütlich aus den Erzählungen. Aber dass Clemens trotz Aufforderung von so außergewöhnlichen Menschen nicht tanzt, gibt mir doch zu denken...
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